Foto von links: Harald Gersen, Birgit Frank, Margrit Bühring, Inge Gräfe, Jutta Herzog, Jürgen Olf

Zu einem ersten Treffen nach beinahe zwei Jahren Pause konnte der Vorsitzende des Tarper Seniorenbeirates Harald Gersen 29 Gäste und sechs Vorstandsmitglieder begrüßen. Es gab Informationen von Jens Pfeiffer und Jörg Kirst vom ADAC über das Thema "Fahren im Alter". Birgit Frank stellte die "Wichtig Mappe" und die Notfalldose für Medikamente vor. Diese könnte im Kühlschrank aufbewahrt werden. In einem Notfall fänden Rettungsdienstmitarbeiter und Helfer dort alle wichtigen Infos vor. In die neu entworfene "Wichtig Mappe" könnten alle wichtigen Mitteilungen für den Notfall eingetragen werden. Beide Helfer für den Alltag von Senioren sind zum Preis von zwei Euro beim Seniorenbeirat zu bekommen.

In den letzten Wochen hatte der Vorstand des Seniorenbeirates einige Stellen erkannt, bei denen Senioren Schwierigkeiten bekommen können. Der Zugang vom Parkplatz am Bahnhof zum Bahnsteig sei nicht Senioren- bzw. Behindertengerecht. Die Überquerung der Straße Wikier Acker zum Einkaufsmarkt Edeka ist schlecht. Einige Bürgersteige in der Gemeinde sollten abgesenkt werden. Bei Bürgermeister Peter Hopfstock habe es immer offene Ohren für die Anliegen der Senioren gegeben. Eine weitere Anregung der Senioren: "Schön wäre es, wenn die gesamte Straße Wikier Acker zur Tempo 30 Zone würde", so der Wunsch. Dies sei jedoch nach Rücksprache mit den Behörden nicht realisierbar, so Harald Gersen.

Jens Pfeiffer vom ADAC wies darauf hin, dass der Führerschein häufig als junger Mensch erworben wird. Eine Nachschulung ist dann lebenslang normalerweise nicht vorgesehen. "Wer das 60. Lebensjahr überschritten hat, kann sich unter adac.de/fahrfitnessscheck für eine Überprüfung der Fahrtüchtigkeit anmelden", erklärte er. Für alle interessant war der Hinweis, dass alle Verkehrsteilnehmer an Radfahrern innerorts nur im Abstand von1,5 Meter, außerorts nur im Abstand von zwei Meter vorbei gefahren werden darf.  "Da gibt es natürlich überall Schwierigkeiten, die meisten Radwege sind dafür viel zu schmal", so Pfeiffer. Hier stimmten auch die Anwesenden zu. Er betonte ferner, dass der ADAC-Pannendienst auch für Pannen mit Pedelecs für ADAC-Mitglieder gilt.

In einer Gedenkminute wurde dem vor kurzem verstorbenen stellv. Vorsitzenden Edgar Schulz gedacht. Diese Position besetzt nun die ehemalige Schriftführerin Birgit Frank. Ihre Nachfolgerin als Schriftführerin ist Ingrid Gräfe. 


Stehend von links nach rechts:  Edgar Schultz,  Margrit Bühring,  Birgit Frank,  Harald Gersen.
Stehend von links nach rechts: Edgar Schultz, Margrit Bühring, Birgit Frank, Harald Gersen.

Sitzend von links nach rechts: Jutta Herzog, Jürgen Olf, Inge Gräfe - Foto Juni 2020 -